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Medusa
Verflucht und verraten, von Göttern gejagt,
ein Opfer der Macht, das niemand beklagt.
Ihr Haar, eine Krone aus lebendgem Zorn,
ihr Blick, ein Gericht – unerbittlich, verlorn.
Die Welt sah ein Monster, gebannt und allein,
doch in ihrem Innern glomm leise ein Schein.
Der Schmerz, der sie brach, gab ihr neue Gestalt,
aus Dunkelheit wuchs eine innre Gewalt.
Nicht länger verbannt, sie erhebt sich befreit,
die Ketten des Fluchs von der Seele gestreift.
Ihr Blick, einst Furcht, nun ein Ruf nach Licht,
Medusa, die Kämpferin, die Legenden bricht.