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„…Auf die gewaltigen Tiere mit metallenen Krallen, mit Neonlicht-Augen […] unter grandiosem Gepolter […] und mein Herz, es poltert auch…“
Gisbert zu Knyphausen hat dieses Bild in seinem Song „Kräne“ metaphorisch sehr treffend gezeichnet. Es ist der passende Soundtrack zu dem inneren Bild der Künstlerin immer dann, wenn sie in die Stadt hineinfährt.
Sie fängt in diesem Werk den vielschichtigen Charakter der lebendigen Stadt mit ihren unterschiedlichen Facetten ein. Man muss genau hinsehen, um zu entdecken.
Die Entstehung dieses Werkes war für sie ein Abenteuer. Schon seit ihrer ersten Begegnung war sie fasziniert von den riesigen Kränen, die sich perfekt für ihre perspektivischen Experimente eignen. Dass diese während des Skizzierens zu leben begannen und einen leicht blutrünstigen Charakter annahmen, war niemals geplant. Dieses Werk ist ein passendes Beispiel dafür, dass ihre Malereien sich während der Entstehung thematisch verändern können und andere Richtungen einschlagen, als ihre ursprüngliche Idee es vorsah – und ein Beweis dafür, dass ihre Kunst aus ihrem tiefen Inneren heraus entsteht, welches ständig arbeitet.
Zwischen dem ersten Strich bis zur Fertigstellung dieser Leinwand liegen fünf Jahre.